Childress-Lawton

Nach einer lauten und heißen Nacht in Childress war unser vorletztes Ziel in Amerika Lawton. Die Energiekrise scheint bei einigen in Amerika noch nicht angekommen zu sein. Die Trucker hier machen ihr riesigen Kisten fast nie aus, so dass wir froh waren als der Morgen erwachte. Gemütlich tuckert wir durch die immer schöner werdende Landschaft in Oklahoma. Was auffiel, viele kleine Ansiedlungen durch die man fährt sind fast menschenleer, die Häuser herrunter gekommen bzw. zerfallen. Das haben wir in Amerika sehr häufig gesehen, dass das was man nicht mehr benötigt, einfach sich selbst überlassen wird.

Der Pickup-Driver

Über Altus und Chache und natürlich mit einem kleinen Umweg durchs "Wichita Mountain Wildlife Refuge" erreichten wir gegen Mittag das Paradies Valley. Froh, dass bisher als so gut geklappt hat und auf das Wiedersehen mit Hayeks. Eigentlich wollten wir uns von den Strapazen der langen Reise etwas erholen, aber Oklahoma ist viel zu schön um auf der faulen Haut zu liegen. Uschis Pickup wurde startklar gemacht und nach dem Essen gings dann zuerst in den Smokeshop bei den Indianern um Mamas Vorräte aufzustocken.

Blick ins Comache County vom Mount Scott

Anschließend fuhren wir durch den Medicine Park nochmals auf den Mount Scott. Trotz des stürmischen Windes genossen wir sehr lange den Rundumblick ins Comanche County. Abends kamen dann noch Sandy und Robert auf einen Sprung vorbei. Im Gepäck hatten sie einen Goldschatz, eine halbe Kiste Warsteiner(deutsches Bier ist in Amerika extrem teuer). Der gemütliche Abend auf der Terrasse wurde dann wiedereinmal von einem Thunderstorm vorzeitig beendet. Zuerst betrachtet wir noch sehr neugierig die waagrecht verlaufenden Blitze und das Naturschauspiel am Himmel, bis uns ein Blitzeinschlag im Dunkeln stehen lies. Bei Robert wurde dabei leider der Fernseher und X-Box total zerstört.

Bilder vom Mount Scott